terminal velocity - Großer Saal im Antikenmuseum im Neues Museums - Museumsinsel Berlin 0 terminal velocity - Großer Saal im Antikenmuseum im Neues Museums - Museumsinsel Berlin 0 terminal velocity - Großer Saal im Antikenmuseum im Neues Museums - Museumsinsel Berlin 0 terminal velocity - Großer Saal im Antikenmuseum im Neues Museums - Museumsinsel Berlin 0

Wir leben in einer Welt der redunanten Bild Informationen. Unsere Welt definiert sich zunehmends durch eine abgebildete Welt aus technischen Bilder, ohne deren Wahrheitsgehalt zu hinterfragen. Dabei nehmen wir diese technischen Bilder, die sich in einem ständigen Qandel befinden, gar nicht mehr aktiv war, sondern nur noch auf einer subliminaler Ebene, in form präkognitiver Konditionierung.
Obwohl der Wandel ein markantes Zeichen für eine aktive Wahrnehmung sein sollte, bleiben die Fotografien unbeachtet. “Der Wandel ist Informativ, das gewöhnliche ist Redunant” (Flusser). Diese visuelle Ignoranz liegt an der Gewöhnung der zunehmend beschleunigte Veränderung der Bild- und Wahrnehmungssequenzen – wir haben uns an diese stetige Beschleunigung gewöhnt. Virilio bezeichnet diesen Zustand daher nicht umsonst als “rasenden Stillstand” , der in einer absehbaren terminalen Informationskatastrophe enden muß. In dem Augenblick der Gewöhnung kommt es zu einer informellen Bedeutungsumkehr, ein redunantes Bild verdrängt ein Weiteres ohne jeden weiteren Informationsgewinn. Veränderungen sind dann gewöhnlich und per se redunant, der Fortschritt wird “uninformativ”. Dieser unvermeindliche Kataklysmus wird genährt durch immer “neuen” Bilder der gleichen Apparattypen, die nur noch die  “Programme automatisch ausschöpfen” (flusser) und unsere Umwelt damit texturieren.