digital

_​​digitale passagen

… oder der grenzwertige zeitraum der digitalen fotographie. Jede kommunikative form hat einen sich eigen innewohnenden intervall, der sich zumeist zwischen dem äußeren, eine kognitiven leistungen zwischen sender und empfänger; und dem inneren, dem schöpfungs- und distributionsakt, aufspannt. Die klassische fotografie manifestiert sich dabei noch in einem zeitlich erfahrbaren abstand zwischen dem akt der handlung und dem der betrachtung  – ergo erkenntnis. Dieser intervall bildet durch seine chronologische erscheinungsform raum für geschichte(n). Die digitale fotografie […]

_im skriptorium der bilder

“Film ist 24 mal pro Sekunde wahrheit ”  – Jean luc Godard Technische bilder zerstören unweigerlich die geschichte – es gibt kein historizismus der technischen bilder. Alle interpretation ist lediglich der versuch das abbild im kontext des willenden schaffens zu verstehen und diese mit der restliche technisch dokumentierten bildergeschichte in konsekutiven einklang zubringen. Die deskriptive schrift der/als bilderklärer ist dabei nur noch ein analog auf ein system von evozierten bildern ohne dabei inament das bild […]

Simulacrium und Simulation | Abbild und Ebenbild der Wirklichkeit

“Heute kann man alles fotografieren” – Robert Frank Ist mit aufkommen der digitalen Apparate von einem “Tod der Fotografie” zu sprechen? Unzweifelhaft hat sich aber grundlegendes in Bezug auf des Bild verändert, so besteht zb. die Möglichkeit der Bildmanipulation seit Anbeginn der Fotografie und mit dem aufkommen der digitalen Retusche haben sich keine “neuen Unsicherheiten ins Reich der Bilder” eingeschlichen. Die analoge Fotografie gilt immer noch als “Ikone des Realen”, mit der digitale Fotografie “wird […]

Digitale Bilder als simulative Fiktion der Realität | digital trauma

Die tradierte Abbildung der analogen Fotografie als Platzhalter der subjektiven Realität wird zunehmend durch manipulative binäre Zahlencodes digitaler Aufzeichenungsapparate überlagert. Die digitalen Bilder, in ihrer simulativen Fiktion, werden zu einer Hyperrealität deren Wahrheitsgehalt über den der Realität gestellt wird. Im gleichen Zuge verliert die Domäne der analogen Fotografie ihren dokumentarischen Charakter sowie den Nimbus der wirklichkeitsgetreuen Abbildung als gefrorener spiegele der realität. “In Zukunft werden Fotografien als Bilder gesehen werden, die in einer art tautologischen […]