Unter allen „bewegten“ medien vermag allein das fotografische bild am nachhaltigsten auf uns einzwirken, da es in form des standbildes die basis unsere gesamten erinnerung stellt. Das fotografische bild verwebt dabei an- und abwesenheit und gegenwart und vergangenheit zu einer emanantion des vergangenem im jetzt. Selten aber reichen schon wenige impulse, zb. worte um unlängst verlorene bilder, zu zeiten ganze bildzyklen, zu evozieren, obschon die materiellen träger längst nicht mehr existieren und auf das „innere auge“ abzulichten und uns vor dem vergessen zu bewahren oder gegebenfalls zu verhindern. Diese prozessuale rekursivon der erinnerung erzeugt aus bildern machtvolle empfindungen – gibt ihnen gestalt.
„eines tages, vor sehr langer zeit…“. (barthes)