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Die Struktur der Fotografien | eine Bildanalyse

„Wer sehen kann, kann auch fotografieren. Sehen lernen kann allerdings lange dauern.“ – Werbung der Firma Leica Die Struktur der Fotografien: Fotografien sind eng begrenzte Abbilder einer dreidimensionalen, komplexen Wirklichkeit. Das bedeutet zugleich, daß sie weit weniger Informationen enthalten als die vielschichtige Realität an sich, aber gerade diese begrenzte Auswahl und Ausschnitthaftigkeit von Informationen ist gleichzeitig eine Chance der Fotografie. Die Reduktion auf das Wesentliche berührt dabei keineswegs die Forderung nach der (Wieder-)Erkennbarkeit des Motivs. […]

Konzeptbilder der Fotografie | Bildsysteme

„laßt euch nicht beirren von übergängen.“ – rilke Aus dem der auseinandersetzung und den sich innewohnenden widersprüchen zwischen den apparaten (FLUSSER) und den medialen möglichkeiten (MITCHELL) entwickelte sich, während der phase der concept art um 1970 herum (GROH 1971; HONNEF 1971) das konzeptbild als einen neuartiger bildtypus heraus. Begriffe wie konzeptfotografie, bildanalytische fotografie, demonstrative fotografie oder experimentelle medienreflexion kennzeichtnen arbeiten dieses neuartigen typus von bildern. Inhaltlich setzen sich Konzeptbilder mit apparativen wie medialen grenzen und […]

Fotografische Abbilder

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Entsprechend dem historischen Kontext kann das fotografische Bildsystem typologisch in vier verscheidene Bildtypen (nach SCHMÖLL)  unterteilt werden, a.a.o habe ich schonmal den typus der Strukurbilder besprochen, heute widme ich mich dem Ältesten der vier Typen dem fotografischen Abbild. Nach JA„GER sind Abbilder eine Festlegung eines Ausschnittes aus Raum und Zeit, der Ort/Raum erlangt eine geschichtliche Bedeutung und dem Augenblick wird eine (an)dauer verliehen. „…detail und moment sind konstruktive merkmale … abbildungstreue und wiedererkennungswert ihre entscheidenen […]

Strukturbilder der Fotografie | Raumstruktur der Glasfassade

Innerhalb der gesamtheit der fotografischen bildsysteme nehmen die strukturbilder, neben den abbildern und dem sinnbildern (nach SCHMOLL) eine besonder stellung ein. Die abwesenheit einer gegenstandsbezogenen bildwelt bei gleichzeitiger wiedergabe einer aussŸerbildlichen wirklichkeit kennzeichnen eine eigentsändige „bild-struktur-bilder“. Basierend auf neuen zeichnen und regeln. Deren augenmerk liegt auf der selbstreferenz im mediellen kontext – auf der „sichtbarkeit des bildes“ (WIESING). Durch die prozessuale erweiterung des „sehens“ kommt es zu einer inversion des „sehendend“ blickes. Wobei die kamera […]