Zwischen 1978 und 1986 wurde nach den Plänen von Richard Rogers in der City of London die neue Lloyds of London Dependance errichtet. Das rund 55.000,00 m² umfassende und 75 Millionen Pfund teure Gebäude erinnert an das futuristische Museum Centre Pompidou in Paris, welches noch in Zusammenarbeit mit Renzo Piano entstanden ist. Die Lüftungsrohre, Treppenhäuser und Aufzüge, alle dienenden technischen Element, sind an den Außenwänden des Bürogebäudes angebracht und mit silbrigen Metallplatten verkleidet. Dabei wirkt das Gebäude wie eine Maschine oder Fabrik mitten in der Innenstadt von London. Der Gebäudekomplex besteht aus drei Haupttürmen am Gebäude-Perimeter und drei weiteren Versorgungstürmen um einen zentralen inneren Platz. „Richard Rogers Partnership (RRP) proposed a building where the dealing room could expand or contract, according to the needs of the market, by means of a series of galleries around a central space, with escalators and lifts providing access between floors. To maximise space, services are banished to the perimeter. As the architectural form of the building evolved, particular attention was paid to its impact on the surrounding area, especially on the listed 19th century Leadenhall Market. As a result, Lloyd’s became a complex grouping of towers, almost Gothic in feeling – an effect enhanced by the height of the plant-room towers.“ (Quelle: job sheet, Richard Rogers Partnership) Auf der Webseite von „Rogers Stirk Karbour + Partners“ sind über das Bauprojekt noch weiterführende Informationen zu finden. Zwischen 2003 und 2013 wurde das Gebäude mehrfach veräußert, u.a. an die Commerzbank, die es wiederum im Juli 2013 offensichtlich an eine chinesische Versicherer für rund 270 Mio. € verkaufte (Quelle: FAZ).
[Hasselblad XPan, 45mm f/4, Kodak Professional Tri-X]