Monat: Juli 2014

Was am Ende bleibt | Nachkriegsmoderne Architektur

Was am Ende bleibt – sichtbare Zeit. Unlängst tobt eine Diskussion in Deutschland, wie man mit der Architektur der Nachkriegsmoderne der 50er Jahre umgehen soll, die eine Seite propagiert den vollständigen Rückbau, gleich Denkmal oder nicht und die andere den vollständigen Erhalt der Gebäude im Originalzustand, in Form eines unausgesprochenen Kulturgutes. Völlig unversöhnlich gebärden sich dabei beiden Seiten und werfen sich gegenseitigen bestenfalls nur Populismus und Halsstarrigkeit vor und dies ist zumeist nicht immer unberechtigt. […]

Die Struktur der Fotografien | eine Bildanalyse

„Wer sehen kann, kann auch fotografieren. Sehen lernen kann allerdings lange dauern.“ – Werbung der Firma Leica Die Struktur der Fotografien: Fotografien sind eng begrenzte Abbilder einer dreidimensionalen, komplexen Wirklichkeit. Das bedeutet zugleich, daß sie weit weniger Informationen enthalten als die vielschichtige Realität an sich, aber gerade diese begrenzte Auswahl und Ausschnitthaftigkeit von Informationen ist gleichzeitig eine Chance der Fotografie. Die Reduktion auf das Wesentliche berührt dabei keineswegs die Forderung nach der (Wieder-)Erkennbarkeit des Motivs. […]